Gewerkschaften und Arbeitgeber fordern weniger Ein-Euro-Jobs

Berlin (qua). Die Sozialpartner haben Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) aufgefordert, die Ein-Euro-Jobs noch stärker zu reduzieren als bisher geplant. Dafür fordern Gewerkschaften und Arbeitgeber das Recht, gegen den Einsatz von Ein-Euro-Jobbern ein Veto bei den Kommunen einzulegen.

Der Chef des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, wies die Forderung zurück: Vor Ort achten die Kommunen sehr genau darauf, dass keine Arbeitsplätze des ersten Arbeitsmarktes durch Ein-Euro-Jobber verdrängt werden, sagte Landsberg unserer Zeitung. "Es wäre deshalb falsch, weitere bürokratische Hindernisse aufzubauen und eine Zustimmungspflicht von Gewerkschaften oder Arbeitgebern einzuführen." Vonseiten des Arbeitsministeriums hieß es, die Einführung eines Vetorechts sei nicht geplant.

(RP)
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