Den Blick trainieren Auch in der Krise nicht in düstere Stimmung verfallen

Meinung | Düsseldorf · Krise, Krise, Krise – viele Menschen können es nicht mehr hören. Manche versuchen, vor weiteren schlechten Nachrichten zu fliehen. Doch es gibt schlauere Wege, das Negative nicht Überhand nehmen zu lassen.

 Ein Spaziergang in der Natur kann dabei helfen, auf andere Gedanken zu kommen. (Symbolbild)

Ein Spaziergang in der Natur kann dabei helfen, auf andere Gedanken zu kommen. (Symbolbild)

Foto: dpa/Federico Gambarini

Wie wird man fertig mit der Gegenwart, die Aufmerksamkeit für viel Negatives verlangt, die ständig mahnt, man müsse sich gegen dieses oder jenes wappnen, vorsichtig sein, Vorsorge treffen. Die von viel schlimmeren Schicksalen berichtet. Von Menschen in Kriegszonen, in Hungerzonen, in Ländern extremer Unterdrückung. All das verlangt Anteilnahme und Informiertheit und so scheint es kein Ausweg, sich einfach abzuwenden, wenn es zu viel wird. Denn das hätte etwas von einem Kind, das sich die Augen zuhält und denkt, dann sei die Wirklichkeit nicht mehr da.