Juwel in der Arte-Mediathek Warum "In Therapie" die Serie der Stunde ist

Meinung | Düsseldorf · Die französische Serie „In Therapie“ zeigt fiktive Sitzungen bei einem Psychotherapeuten. Das ist spannender TV-Stoff nicht nur, weil es um Probleme geht, die viele Menschen kennen. Es ist vor allem die Haltung des Therapeuten, die selbst am Bildschirm guttut.

 Psychotherapeut Philippe Dayan (Frederic Pierrot) mit Klientin Ariane (Melanie Thierry) in der französischen Serie „In Therapie“.

Psychotherapeut Philippe Dayan (Frederic Pierrot) mit Klientin Ariane (Melanie Thierry) in der französischen Serie „In Therapie“.

Foto: dpa/Carole Bethuel

In Paris empfängt ein Psychotherapeut Woche um Woche fünf Patienten. Es ist das Jahr 2015, die Stadt wurde gerade von islamistischem Terror bis ins Mark getroffen. Und so geht es in den Sitzungen nicht nur um die  Probleme einer jungen Ärztin, eines Elitepolizisten, eines Teenagers, eines Ehepaars. „In Therapie“ liegen Vertreter einer verängstigten, trauernden Gesellschaft auf der Couch. Und weil die Serie von denselben Regisseuren gedreht wurde, die auch „Ziemlich beste Freunde“ gemacht haben, ist das beste Unterhaltung beim Nischensender Arte.