Frankfurt Gericht sieht keinen Terrorverdacht bei Offizier Franco A.

Frankfurt · Wende im Fall des rechtsextremen Bundeswehrsoldaten Franco A.: Man sehe keinen hinreichenden Verdacht, dass der 29-Jährige eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet habe, teilte das Oberlandesgericht Frankfurt mit.

Statt vor dem Staatsschutzsenat des Gerichts wird A. nun der Prozess vor dem Landgericht Darmstadt gemacht. Angeklagt ist er auch wegen Verstößen gegen Waffen-, Kriegswaffenkontroll- und Sprengstoffgesetz sowie wegen Diebstahls und Betrugs. A. soll einen Anschlag auf den damaligen Justizminister Heiko Maas (SPD), Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) oder eine Menschenrechtsaktivistin vorbereitet und sich als syrischer Flüchtling ausgegeben haben.

(RP)
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