Frankreichs Linke lässt über Spitzenkandidat öffentlich abstimmen

Paris (sys). Die Sozialistische Partei in Frankreich lässt das Volk entscheiden, wer 2012 für sie als Spitzenkandidat in die Präsidentschaftswahl gehen soll. Am 9. und 16. Oktober können alle Linkssympathisanten an der Urabstimmung teilnehmen.

Die Bewerbungsfrist für die Kandidaten endete gestern um Mitternacht. Doch das Experiment steht unter keinem glücklichen Stern: Die Festnahme des einstigen sozialistischen Favoriten Dominique Strauss-Kahn in New York hat alles durcheinandergewirbelt. Er kann nicht antreten, die anderen Kandidaten fühlen sich als Bewerber deklassiert. Wer nun das Rennen macht, ist unklar. Ex-Partei-Chef François Hollande und seine Nachfolgerin Martine Aubry scheinen die besten Chancen zu haben.

(RP)
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