Washington Ex-Außenministerin Hillary Clinton will E-Mails offenlegen
Washington · Die frühere US-Außenministerin Hillary Clinton gerät in einer E-Mail-Affäre unter Druck. Hintergrund sind Vorwürfe, dass Clinton entgegen allen Gepflogenheiten ausschließlich eine private E-Mail-Adresse für dienstliche Korrespondenzen nutzte und den Schriftverkehr entgegen gesetzlichen Regelungen nicht dem Bundesarchiv übergab.
Der Vorsitzende des außenpolitischen Ausschusses im Abgeordnetenhaus, Ed Royce, ordnete an, dass Clinton ihren gesamten E-Mail-Verkehr zu Libyen herausgeben muss. Ein Parlamentsausschuss befasst sich mit einem islamistischen Terroranschlag auf das US-Konsulat 2012 in Bengasi. "Ich möchte, dass die Öffentlichkeit meine E-Mails sieht. Ich habe das Außenministerium gebeten, sie zu veröffentlichen", sagte Clinton.