60 Jahre römische Verträge Genius Europa

Europa hat viel zu bieten. Nicht erst in den vergangenen 60 Jahren. Große Künstler, Dichter und Denker, wichtige Erfindungen und politische Entscheidungen haben in europäischen Ländern ihren Ursprung.
Der Grieche Aristoteles begründete im 4. Jahrhundert vor Christi Geburt in Athen die abendländische Philosophie und entwickelte das erste System der Logik.

Die bedeutendste Universität entstand mit der Sorbonne in Paris. Bis heute ist das europäische Universitätssystem vorbildlich für die Welt und hat nachhaltig die globale Bildung beeinflusst.

Mit der Magna Charta wurde 1215 die Macht des englischen Königs eingeschränkt. Danach beginnt die Geschichte der europäischen Demokratie, zunächst in England und dem Vereinigten Königreich, dann in Frankreich mit der französischen Revolution, später in ganz Europa. In Deutschland ist der Parlament der Paulskirche die erste Volksvertretung, die aus allgemeinen und geheimen Wahlen hervorging.

Nikolaus Kopernikus, ein deutscher oder polnischer Astronom, revolutioniert das Weltbild, indem er nicht mehr die Erde, sondern die Sonne in den Mittelpunkt des Planetensystems stellt. Mit seiner Entdeckung beginnt der Siegeszug der modernen Naturwissenschaften.

Der Engländer Isaac Newton stellt mit seiner im 17. Jahrhundert entwickelten Gravitationstheorie die Schwerkraftgesetze der Physik auf und macht sie damit zur Königin der Naturwissenschaften.

Der italienische Renaissance-Künstler Leonardo da Vinci schafft ein neues Bild des Menschen mit seinen medizinischen, technischen und künstlerischen Studien. Er entwirft als erster Mensch eine Theorie des Fliegens.

Der Engländer William Shakespeare gilt als größter Theaterdichter aller Zeiten. Er schuf so unsterbliche Werke wie „Romeo und Julia“, „Hamlet“, „Macbeth“ oder den „Sommernachtstraum“. Er lebte im 17. Jahrhundert.

Mit der Dampfmaschine des James Watt beginnt am Ende des 18. Jahrhunderts die Industrialisierung der Welt. Länder wie Großbritannien, Belgien, die Niederlande, Deutschland, Frankreich und Norditalien waren die Vorreiter.

Das Penicillin, das der Brite Alexander Fleming entdeckte, rettete Millionen Menschen das Leben, weil es bei lebensgefährlichen Infektionskrankheiten einsetzbar war. Es ging Mitte der 30er Jahre in Serienproduktion.

Fußball war zunächst die Freizeitbetätigung der britischen Arbeiterklasse, ehe dieser Sport den Siegeszug über die Welt antrat und heute ein Milliardengeschäft ist.

Albert Einstein begründete mit seiner Relativitätstheorie die moderne Physik, die für das menschliche Gehirn nicht mehr vorstellbar ist, aber technologisch das 20. und 21. Jahrhundert bestimmt.

Der Badener Carl Benz meldete 1886 das erste Auto zum Patent an und revolutionierte damit den Verkehr und veränderte die Landschaftsräume durch Straßen, auf den Autos fahren können, sowie das Aussehen der Städte.

Ludwig van Beethoven – der Bonner steht für den Aufschwung der klassischen Musik, die weltweit nach wie vor das Konzertleben bestimmt.

Die Beatgruppe aus Liverpool revolutionierte in den 60er Jahren die Pop- und Rockmusik und hat bis heute die meisten Tonträger in der Musikgeschichte verkauft. Zugleich sind der 1980 ermordete John Lennon und der heute noch lebende Paul McCartney die erfolgreichsten Komponisten der Pop-Geschichte

Der französische Ingenieur und spätere Modeschöpfer Louis Rèard stellte 1946 mit dem Fotomodell Micheline Bernardini einen Badezweiteiler für Frauen vor, der die Schwimmmode revolutionierte. Er nannte seine Kreation Bikini nach einem Atoll in der Südsee.

Stimmen aus dem Kunstbetrieb Künstler und Museumschefs sagen, warum Andy Warhol aktuell bleibt
