Fotos Griechische Rentner strömen zu den Banken
1. Juli 2015: Das Rettungsprogramm für Griechenland ist ausgelaufen. Für die Rentner des Landes wurden an diesem Tag jedoch die Banken geöffnet, damit sie an ihre Pensionen kamen. Allerdings durften auch sie maximal 120 Euro abheben.
Bereits in den frühen Morgenstunden warteten entsprechend Pensionäre – wie hier in Athen – auf die Öffnung der Banken.
Den Gesichtern dieser Männer ist die Anspannung angesichts der finanziellen Situation deutlich anzusehen. Denn seit die Banken zwei Tage zuvor geschlossen wurden, kamen viele nicht an ihr Geld.
Die Renten waren zwar am Montag überwiesen worden, doch viele Rentner haben keine Bank- oder Kreditkarte und konnten so nichts abheben.
Die Schlangen vor den Bankfilialen waren entsprechend lang, als es hieß, für die Rentner würden sie geöffnet.
Vor dem Eingang dieser Bank wurden zwei Polizisten postiert.
Banges Warten und Hoffen auf ein paar Euros auch bei diesem Mann.
Das Gedränge war groß.
Umringt von wartenden Pensionären wird dieser Manager der Nationalbank, der Wartenummern verteilt.
Viele warteten laut Nachrichtenagentur AP aber vergebens, ...
...denn offenbar in letzter Minute war die Entscheidung getroffen worden, Kunden nach alphabetischer Reihenfolge zu bedienen.
Das führte entsprechend zu Verwirrung und Frustration.
Eine Frau begleitet ihre Mutter in eine Bankfiliale.
Eine Bankangestellte verteilt Wasser an die Angestellten.
Ein Mann will einer älteren Frau aufhelfen, die sich in einer Ecke ausruht.
Während diese Rentner hoffen, in die Filiale zu gelangen,...
...versuchen es die Griechen, die über eine Bankkarte verfügen, am Automaten.
Dort erhalten die Griechen derzeit nur 60 Euro pro Tag. Darauf weist auch dieses Schild an einem Automaten in Athen hin – plus den Zusatz, dass diese Grenze nicht für Kunden außer-griechischer Banken gilt.
Für die Rentner sollen die Banken auch am Donnerstag und Freitag geöffnet haben.
Wie lange die Bargeldreserven der Banken aber reichen, weiß derzeit niemand.