Verhandlungen über drittes Hilfspaket "Athen will alles für Einigung mit den Gläubigern tun"

Athen · Die griechische Regierung wird nach Angaben einer Sprecherin alles tun, was sie versprochen hat, damit es zu einer Einigung mit den Gläubigern in den kommenden Tagen kommt.

Das A und O der Griechen-Krise
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Foto: afp, lg/JH

Danach solle das Abkommen vom griechischen Parlament - wahrscheinlich am 18. August - gebilligt werden, sagte Regierungssprecherin Olga Gerovasili am Dienstag im griechischen Nachrichtensender Skai weiter. Am Mittwoch solle damit begonnen werden, die Details des Abkommens Athens mit den Gläubigern niederzuschreiben.

Am Dienstag standen die geplanten Privatisierungen von Staatsunternehmen im Mittelpunkt der Verhandlungen zwischen der Regierung und den Gläubigern, wie Kreise des Finanzministeriums mitteilten. Die Gläubiger fordern von Athen unter anderem die Abschaffung von Steuererleichterungen für Bauern, die Erhöhung des Rentenalters, die Einschränkung von Streiks durch neue Gesetze und die Liberalisierung des Arbeitsmarktes.

Eine Einigung darüber ist Voraussetzung für ein drittes Hilfspaket in Höhe von bis zu 86 Milliarden Euro. Viel Zeit hat Athen nicht: Am 20. August muss Griechenland 3,2 Milliarden Euro an die Europäische Zentralbank (EZB) zahlen.

(dpa)
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