Brüssel muss zustimmen Fortschritte bei Verhandlungen mit EU-Kommission zu Lufthansa-Paket

Berlin/Brüssel · Die Bundesregierung und die EU-Kommission stehen bei Verhandlungen über ein staatliches Lufthansa-Rettungspaket nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur vor wesentlichen Fortschritten.

 Eingemottete Passagiermaschinen der Lufthansa stehen am Rande der Rollbahn auf dem Flughafen. Archivfoto.

Eingemottete Passagiermaschinen der Lufthansa stehen am Rande der Rollbahn auf dem Flughafen. Archivfoto.

Foto: dpa/Boris Roessler

Es handle sich um einen Zwischenschritt, die Verhandlungen seien aber noch nicht abgeschlossen, hieß es am Freitag. Brüssel muss den geplanten milliardenschweren Staatshilfen zustimmen.

Die zuständige Vizepräsidentin der Kommission, Margrethe Vestager hatte am Freitag gesagt: „Es hat hohe Priorität, eine Einigung zu erzielen. Wir sind in sehr engem Kontakt, aber ich kann nicht sagen, wann wir fertig sein werden.“ Es gehe nicht darum, zusätzliche Hindernisse zu schaffen, sondern darum, Wettbewerbsverzerrungen zu verhindern.

Die Bundesregierung will die in der Coronakrise schwer angeschlagene Lufthansa mit einem neun Milliarden Euro umfassenden Hilfspaket stützen. Der Aufsichtsrat der Lufthansa hatte dem Rettungspakt bisher noch nicht zugestimmt. Als Grund nannte das Unternehmen mögliche Auflagen der EU-Kommission.

(anst/dpa)
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