Europawahl 2019 in Düsseldorf Wer noch keine Benachrichtigung bekommen hat, sollte sich beeilen

Düsseldorf · Mehr als 413.000 Düsseldorfer sind am 26. Mai zur Wahl des Europäischen Parlaments aufgerufen. Laut Stadtverwaltung ist der Versand bereits abgeschlossen. Was zu tun ist, wenn Sie noch keine Unterlagen erhalten haben, lesen Sie hier.

Europawahl 2019 in Düsseldorf: Wer noch keine Benachrichtigung bekommen hat, sollte sich beeilen
Foto: Frank Kirschstein

Probleme bei der Zustellung der Wahlbenachrichtigungen seien dem Amt für Statistik und Wahlen nicht bekannt, sagte ein Sprecher der Stadt. Bürger, die noch keine Benachrichtigung erhalten haben, können sich noch bis zum Ende dieser Woche, bis Freitag, 10. Mai, an das Amt für Statistik und Wahlen wenden, um überprüfen zu lassen, ob sie im Wählerverzeichnis stehen. In Einzelfällen könne es vorkommen, dass die Wahlbenachrichtigung nicht zugestellt wurde.

Was benötige ich für die Wahl?

Wahlberechtigte benötigen für die Wahl – vorausgesetzt sie sind im Wählerverzeichnis aufgeführt – nur ihren Personalausweis oder Reisepass. Mithilfe des Wahlraumfinders im Internet oder über eine Hotline (0211 – 8993368) kann jeder herausfinden, wo er seine Stimme abgeben kann. Für den Antrag auf Erteilung eines Wahlscheins ist die Wahlbenachrichtigung ebenfalls nicht erforderlich.

Wie kann ich wählen, wenn ich am 26. Mai nicht da bin?

Im Amt für Statistik und Wahlen können auch Briefwahlunterlagen beantragt und persönlich in Empfang genommen werden. Dazu müssen die Wahlbenachrichtigung und ein gültiger Lichtbildausweis mitgebracht werden. Wer mag, kann seine Stimme auch per Briefwahl direkt vor Ort abgeben. Briefwählern empfiehlt die Stadt, in der Woche vor der Wahl persönlich den Wahlzettel abzugeben, statt ihn per Post zu schicken. Das Amt für Statistik und Wahlen befindet sich in der Brinckmannstraße 5 in 40179 Düsseldorf, 1. Etage, Raum 1047. Im Vorfeld der Wahl hat das Amt montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr, freitags von 8 bis 14 Uhr und am Freitag, 24. Mai, von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Wer sich bei der Wahl noch unsicher ist, kann hier im Wahlomat den Test machen.

Wo wird gewählt?

Am Wahlsonntag werden 315 Wahlräume werden für die Bürger offen stehen. Davon befinden sich 262 in städtischen Schulen, 16 in Senioreneinrichtungen, elf in anderen städtischen Gebäuden, zehn in kirchlichen Einrichtungen, fünf in Kindertagesstätten und zwölf in sonstigen Gebäuden. Der kleinste Wahlraum befindet sich mit 69 Wahlberechtigten in der Architektenkammer NRW, Zollhof 1, der größte mit 2.245 Wahlberechtigten in der Brehm-Schule in Düsseltal.

Von den 315 Wahlräumen sind 233, also circa 74 Prozent, barrierefrei. In den Wahlbenachrichtigungen werden die Wähler informiert, ob ihr Wahlraum barrierefrei zu erreichen ist. Hier kann nachgeschaut werden, ob der zugeteilte Raum behindertengerecht, behindertengerechte Wahlräume im Stadtbezirk werden automatisch angezeigt. Für die Durchführung der Wahl sind am Wahltag insgesamt rund 3500 Helfer im Einsatz.

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