Chef des Eurorettungsschirms Eurokrise "in ein bis zwei Jahren" überwindbar

Hamburg · Der Chef des Eurorettungsschirms EFSF, Klaus Regling, hält ein baldiges Ende der Eurokrise für möglich. "Wenn alle Staaten in der Währungszone ihre Konsolidierungsvorgaben strikt einhalten und ihre Wettbewerbsfähigkeit kontinuierlich weiter verbessern, dann kann die Krise in ein bis zwei Jahren überwunden werden", sagte Regling.

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Die EFSF-Arbeit beschrieb er als erfolgreich. "Wenn es uns nicht gäbe, dann wären Portugal und Irland vermutlich nicht mehr in der Eurozone", sagte Regling dem Magazin "Spiegel" laut einer am Sonntag verbreiteten Mitteilung.

Regling soll auch ESM führen

Der Deutsche soll auch den künftigen Rettungsfonds ESM führen, über den in Deutschland noch das Bundesverfassungsgericht entscheiden muss, was für den 12. September erwartet wird. Regling warnte in diesem Zusammenhang vor einem Verbot der Teilnahme der Bundesrepublik an dem Schirm. "Ohne Deutschland macht der ESM keinen Sinn", sagte er dem "Spiegel".

(AFP)
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