Luxemburg EU-Gericht macht Weg frei für neue Börsensteuer
Luxemburg · Großbritannien ist mit dem Versuch gescheitert, die Einführung einer europäischen Steuer auf Finanzgeschäfte per Gericht zu verhindern. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg erlaubte elf EU-Regierungen, darunter der deutschen, die Steuer ohne die übrigen 17 EU-Partner auf den Weg zu bringen.
01.05.2014
, 08:01 Uhr
Großbritannien mit seinem wichtigen Finanzplatz London sieht die Steuer dagegen mit großer Skepsis. Es argumentiert, auch auf die nicht beteiligten EU-Staaten könnten indirekt Kosten zukommen. Die Steuer auf den Handel mit Bank- und Börsenprodukten soll helfen, Spekulationen einzudämmen. Außerdem sollen durch sie die Banken an den Kosten der Finanzkrise beteiligt werden.