Fotos Ermittler verlassen das Haus der Wulffs
Die Staatsanwaltschaft Hannover hat das Haus des zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff durchsucht. Die Aktion sei "auf freiwilliger Basis" verlaufen, es gebe keinen Durchsuchungsbeschluss, sagte ein Sprecher der Behörde.
Beamte des Landeskriminalamtes (LKA) Niedersachsen verlassen in Großburgwedel das Privathaus des zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff.
Gegen Wulff wird wegen Verdachts auf Vorteilsannahme ermittelt. Ein Staatsanwaltschaft und fünf Beamte des Landeskriminalamts begannen gegen 17.15 Uhr mit der Durchsuchung, die vier Stunden dauerte.
Clemens Eimterbäumer, der Chefermittler in dem Verfahren, und fünf Beamte des LKA verließen gegen 21 Uhr das Haus.
Medienvertreter befinden sich vor dem Haus und halten die Geschehnisse fest.
Ein Polizeiwagen fährt in Großburgwedel am Haus des zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff vorbei.
Die "Bild"-Zeitung berichtete, es seien Computer sichergestellt worden. Gegen Wulff wird wegen Verdachts auf Vorteilsannahme ermittelt.
Der Leiter der Zentralstelle für Korruptionsstrafsachen bei der Staatsanwaltschaft Hannover, Oberstaatsanwalt Clemens Eimterbäumer (Mitte), fährt mit zwei Kollegen im Auto vom Privathaus der Wulffs weg.