Ein Jahr Annalena Baerbock Die Ehrgeizige

Berlin/Neu-Delhi · Außenministerin Annalena Baerbock hat nach einem pannenreichen Wahlkampf ein anspruchsvolles Amt übernommen – und sich in einem Jahr harter Arbeit international Respekt verschafft. Eine ihrer Leitplanken: feministische Außenpolitik. Ein Thema für Debatten

 Deutschlands Chefdiplomatin in der Welt: Außenministerin Annalena Baerbock in dieser Woche beim Besuch der Altstadt in Delhi

Deutschlands Chefdiplomatin in der Welt: Außenministerin Annalena Baerbock in dieser Woche beim Besuch der Altstadt in Delhi

Foto: AP/Manish Swarup

Der Wahlkampf ist lange vorbei. Annalena Baerbock hat gelernt. Auch aus eigenen, aus selbst gemachten Fehlern. Die erste Kanzlerkandidatin der Grünen ist in dieser Rolle steil gestartet, geriet in der Höhenluft in Turbulenzen. Lebenslauf mit Angriffsflächen, ein hastig geschriebenes Buch zur Unzeit, teilweise abgekupfert, auch noch ohne korrekte Quellenangaben. Nach Plagiatsvorwürfen ließ sie es nicht mehr drucken. Schlecht fürs Image. Sie holte schließlich ein Ergebnis der Kategorie: Ausbaufähig. Aber nun ist Baerbock wieder obenauf. So geht es in der Politik: Welle rauf, Welle runter, Welle rauf…