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Drohende Überschwemmungen: Wichtiger Staudamm in Ukraine zerstört

Im von Russland besetzten Teil der Südukraine ist nach Angaben beider Kriegsparteien ein großer und wichtiger Staudamm nahe der Front schwer beschädigt worden. Kiew und Moskau machten sich am Dienstagmorgen gegenseitig für den Vorfall in der Region Cherson mit potenziell gravierenden Folgen verantwortlich. Das ukrainische Einsatzkommando Süd teilte mit, die russischen Besatzer hätten den Damm in der Stadt Nowa Kachowka gesprengt. Der Militärgouverneur des Gebiets warnte, innerhalb von fünf Stunden könne der Wasserstand eine kritische Höhe erreichen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj rief in Kiew den nationalen Sicherheitsrat ein. Auf der linken Seite des Flusses Dnipro - wo auch die von den Ukrainern befreite Gebietshauptstadt Cherson liegt - sei mit Evakuierungen begonnen worden.

Die russischen Besatzer hingegen machten ukrainischen Beschuss für die Schäden am Kachowka-Staudamm verantwortlich.

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