Kiew/Donezk Regierung in Kiew bietet Soldaten "Abschussprämie"
Kiew/Donezk · Im Kampf gegen prorussische Separatisten in der Ost-Ukraine hat die prowestliche Regierung in Kiew "Abschussprämien" für ihre Soldaten eingeführt. Einem Beschluss zufolge zahlt der Staat für ein vernichtetes Fahrzeug der Aufständischen umgerechnet 600 Euro. Zerstörte Panzer werden mit 2400 Euro belohnt, und für ein abgeschossenes Kampfflugzeug soll es 6000 Euro geben. Zusätzlich will die Regierung den Soldaten für jeden Tag im Kampfeinsatz 50 Euro zahlen.
Die Linksfraktion hat unterdessen vorgeschlagen, den russischen Präsidenten Wladimir Putin in den Bundestag einzuladen. Putin solle im Parlament am 8. Mai die Gedenkrede zum 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges halten, sagte Linksfraktionsvize Wolfgang Gehrcke dem "Tagesspiegel". Wegen der Ukraine-Krise ist das Verhältnis zwischen Russland und Deutschland seit Monaten angespannt.
