Übersicht Diese Minsteriumsposten sind so gut wie vergeben
Union und SPD wollen erst nach Ablauf des Mitgliedervotums bei der SPD die Besetzung der Ressorts in der neuen Regierung verkünden. Das dürfte schwer sein – die Spekulationen laufen.
Sigmar Gabriel (SPD) wird wohl auf das Finanzministerium verzichten und ein neu zugeschnittenes Energie- und Wirtschaftsministerium übernehmen.
Frank-Walter Steinmeier (SPD) wird als Außenminister gehandelt. Kaum ein deutscher Politiker spricht so leidenschaftlich über Außenpolitik wie der Ex-Minister.
Manuela Schwesig (SPD) soll Familienministerin werden. Weil die SPD-Frauen darauf bestehen, die Hälfte der Top-Positionen weiblich zu besetzen, gilt die SPD-Vize als gesetzt.
Wolfgang Schäuble (CDU) könnte Finanzminister bleiben, da SPD-Mann Sigmar Gabriel wahrscheinlich darauf verzichtet.
Ursula von der Leyen (CDU) wird wohl das Arbeitsministerium verlassen. Sie könnte Gesundheitsministerin werden, gestärkt mit neuen Abteilungen als "Demografieministerin".
Auch der Merkel-Vertraute Thomas de Maizière (CDU) darf das Verteidigungsministerium vermutlich behalten. De Maizière gilt als Minister gesetzt.
Nachdem die CSU so vehement für die Maut gekämpft hat, scheint es nur logisch, dass das Verkehrsministerium in CSU-Hand bleibt: Alexander Dobrindt ist heißer Kandidat.