Zum Absturz der Linken Ein Scherbengericht

Meinung · 2022 könnte das schwierigste Jahr der Linken seit ihrer Gründung als gesamtdeutsche Partei vor 15 Jahren werden. Nach den Wahlniederlagen im Bund und dem Fiasko bei der jüngsten Saarland-Wahl geht es für die Partei um die pure Existenz

 Schwere Zeiten, ernste Mienen: Die Vorsitzenden Janine Wissler und Susanne Hennig-Wellsow versuchen am Montag, die jüngste Wahlniederlage der Linken im Saarland zu erklären 

Schwere Zeiten, ernste Mienen: Die Vorsitzenden Janine Wissler und Susanne Hennig-Wellsow versuchen am Montag, die jüngste Wahlniederlage der Linken im Saarland zu erklären 

Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Es gibt Wahlniederlagen. Und es gibt den politischen Absturz. Bei der Linken brennt es nach der Saarland-Wahl lichterloh. Für die Partei geht es – in den Ländern wie im Bund – um nichts weniger als das politische Überleben. Wer das in der Partei nicht verstanden hat, sollte sofort seinen Stuhl räumen. 2022 könnte für die Linke das schlechteste Jahr seit ihrer Gründung als gesamtdeutsche Partei vor 15 Jahren werden.