DGB-Chef: Noch immer zu wenig Ältere in Arbeit

Berlin (RP). Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat die Politik aufgefordert, die Rente mit 67 auszusetzen. Angesichts der noch immer unzureichenden Beschäftigung Älterer sei diese "nichts anderes als eine Rentenkürzung", sagte DGB-Chef Michael Sommer.

Zudem verlangte er die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro und die gleiche Bezahlung von Stammbelegschaft und Leiharbeitern. Die DGB-Gewerkschaften haben nach Angaben Sommers den Mitgliederschwund verlangsamt. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi etwa zählte Ende 2011 noch 2,071 Millionen Mitglieder – 23 465 weniger als im Vorjahr. Das ist der geringste Schwund seit mehr als zehn Jahren.

(RP)
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