Initiative aus der Unionsfraktion Zuspruch zu Vorstoß für mehr Bundesrechte bei Corona

Berlin · Mehrere Unionsabgeordnete um CDU-Präsidiumsmitglied Norbert Röttgen haben die Initiative für eine zügige Änderung der Aufgabenverteilung in der Pandemiebekämpfung ergriffen. Sie wollen, dass der Bund einheitliche Regelungen für ganz Deutschland vorgeben kann.

 Norbert Röttgen beim digitalen Bundesparteitag der CDU im Januar.

Norbert Röttgen beim digitalen Bundesparteitag der CDU im Januar.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Einen deutlichen Widerhall hat eine von drei Unionsabgeordneten gestartete Initiative gefunden, mit der das Infektionsschutzgesetz baldmöglichst geändert werden soll, um dem Bund mehr Kompetenzen zu geben. Von hundert Angeschriebenen schlossen sich bis Donnerstagnachmittag 52 Mitglieder der Unionsfraktion einem Vorstoß der beiden Außenpolitiker Röttgen und Johannes Wadephul sowie der Chefin der Gruppe der Frauen, Yvonne Magwas, an. Das Schreiben ging daraufhin an die Fraktionsführung mit dem Appell, unverzüglich einen Gesetzentwurf der Koalition vorzulegen.