Pläne im Familienministerium Zuschuss für künstliche Befruchtungen

Frankfurt/Main · Familienministerin Kristina Schröder will Paaren finanziell unter die Arme greifen, die ungewollt kinderlos sind und eine künstliche Befruchtung wünschen. Die Pläne haben bereits konkrete Gestalt angenommen.

Kristina Schröder - die frühere Familienministerin
8 Bilder

Kristina Schröder - die frühere Familienministerin

8 Bilder

Die Kosten für die Förderung sollen sich Bund und Länder teilen. "Ich will, dass das Programm im April 2012 beginnt", sagte die CDU-Politikerin der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" laut Vorabbericht.

In ihrem Etat seien dafür zehn Millionen Euro eingeplant. Allerdings sei der Betrag noch gesperrt, weil über die Finanzierung in der Koalition gestritten werde.

Seit 2004 werden die Kosten für eine künstliche Befruchtung nicht mehr vollständig, sondern nur noch zu Hälfte und für die ersten drei Versuche von den Kassen übernommen. Die andere Hälfte und die Kosten für einen vierten, in aller Regel letzten Versuch, müssen die Paare selbst zahlen.

(APD)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort