Zum 1. Juli Renten steigen um mehr als drei Prozent

Berlin · Ab 1. Juli bekommen Rentner mehr Geld. Der aktuelle Rentenwert wird angehoben – im Osten noch deutlicher als im Westen. Auf demselben Niveau sind die Ost- und West-Renten damit aber weiterhin nicht.

 Eine ältere Frau zählt Geld (Symbolbild).

Eine ältere Frau zählt Geld (Symbolbild).

Foto: dpa/Marijan Murat

Die Renten steigen zum 1. Juli in Westdeutschland um 3,18 Prozent, in den neuen Ländern um 3,91 Prozent. Wie die Bundesregierung am Mittwoch in Berlin weiter mitteilte, steigt damit der aktuelle Rentenwert (Ost) auf 96,5 Prozent des Rentenwerts West (bisher: 95,8 Prozent). Das Rentenniveau steige leicht auf 48,16 Prozent an.

Nach den Worten von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) komme „die gute Lage am Arbeitsmarkt und die Lohnsteigerungen der Vergangenheit“ bei den Ruheständlern in Form von besseren Renten an. Der Minister erwartet, dass der Rentenwert Ost spätestens 2024 den Westwert erreichen werde.

Zentrale Grundlage für die Rentenanpassung ist die Lohnentwicklung. Die für die Rentenanpassung relevante Lohnsteigerung beträgt 2,39 Prozent in den alten Ländern und 2,99 Prozent in den neuen Ländern.

Auf Basis der vorliegenden Daten ergibt sich damit laut Bundesarbeitsministerium ab 1. Juli eine Anhebung des aktuellen Rentenwerts West von gegenwärtig 32,03 Euro auf 33,05 Euro und eine Anhebung des aktuellen Rentenwerts Ost von gegenwärtig 30,69 Euro auf 31,89 Euro.

(kron/epd)
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