Fridays for Future Zehntausende zum Klimastreik erwartet - rund 100 Demos allein in NRW

Köln · Anders als bisher kündigten die „Fridays for Future“-Aktivisten diesmal auch Demos in kleineren Städten an. Für Köln erwarten die Organisatoren bis zu 20.000 Menschen.

 Ein Polizist steht in der Nähe von einer Gruppe Demonstranten, die vor dem Eingang der IAA-Messe in Frankfurt ein Banner mit der Aufschrift "Burn capitalism, not coal - Fridays for Future Köln" halten.

Ein Polizist steht in der Nähe von einer Gruppe Demonstranten, die vor dem Eingang der IAA-Messe in Frankfurt ein Banner mit der Aufschrift "Burn capitalism, not coal - Fridays for Future Köln" halten.

Foto: dpa/Marius Becker

Zehntausende Menschen wollen in NRW an diesem Freitag für mehr Klimaschutz demonstrieren. Das Bündnis „Fridays for Future“ hat diesmal nicht nur Schüler und Studenten, sondern auch Arbeitnehmer aufgerufen, sich an dem globalen Klimastreik zu beteiligen. Gewerkschaften, Kirchen, Umweltorganisationen, Stadtverwaltungen und zahlreiche andere Organisationen unterstützen diesen Aufruf.

Nach Informationen von „Fridays for Future“ wollen in NRW insgesamt in rund 100 Städten Menschen auf die Straße gehen - anders als bisher sind auch viele Kleinstädte dabei. Bei der größten Demo in Köln rechnen die Veranstalter mit 20.000 Teilnehmern, in Münster und Bonn werden jeweils 10.000 erwartet. Erfüllen sich diese Erwartungen, wären die Demos vielerorts die bisher größten ihrer Art.

„Fridays for Future“ und seine Anhänger fordern vom Klimakabinett, das am Freitag in Berlin zu seiner entscheidenden Sitzung zusammenkommt, eine ambitionierte Klimapolitik: Vor allem müsse gemäß dem Pariser Klimaabkommen die globale Erwärmung auf unter 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit eingedämmt werden.

(chal/dpa)
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