Bericht über Eurostat-Statistik Zahl der Asylanträge in Deutschland rückläufig

Berlin · Die Zahl der Asylanträge in Deutschland ist einem Medienbericht zufolge 2019 zurückgegangen. Von Januar bis November hätten 133.270 Menschen erstmals Asyl in der Bundesrepublik beantragt.

 Aufschrift auf einer Meldebescheinigung für Asylsuchende. (Symbolbild)

Aufschrift auf einer Meldebescheinigung für Asylsuchende. (Symbolbild)

Foto: dpa/Daniel Karmann

Das berichtete die Funke Mediengruppe vorab unter Berufung auf Zahlen der Statistikbehörde Eurostat. Dies sei ein Rückgang von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Rückgang habe 2018 16 Prozent betragen. Bezogen auf die EU-weiten Zahlen von Januar bis September sei Deutschland zwar weiter Hauptziel für Asylbewerber in der EU. Jedoch sei der Anteil auf 23 Prozent - 111.015 Bewerber - nach 28 Prozent 2018 und 31 Prozent 2017 weiter gefallen.

EU-weit sei die Zahl der erstmaligen Asylbewerber in dem Zeitraum bis September um 8,6 Prozent gestiegen, von 435.610 auf 473.215, berichtete die Mediengruppe weiter. Dies stelle eine Trendwende da: Bislang sei die Zahl nach einem Höchststand von 1,2 Millionen 2015 jedes Jahr gesunken. Zuwächse hätten nun insbesondere Frankreich und Spanien verzeichnet. Die wichtigsten Herkunftsländer seien Syrien, Afghanistan und Venezuela.

(vek/Reuters)
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