Berater-Vertrag bei Tönnies Sigmar Gabriel auf den Spuren von Gerhard Schröder

Analyse · Er hat es wieder getan. Ausgerechnet beim Fleischkonzern Tönnies, einem der momentan umstrittensten deutschen Arbeitgeber, hat sich Sigmar Gabriel als Berater verdingt. Für ihn kein Problem, für seine Nachfolger im Amt der SPD-Vorsitzenden aber schon.

 In der Kritik: Sigmar Gabriel. (Archiv)

In der Kritik: Sigmar Gabriel. (Archiv)

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Vom Milliardär Clemens Tönnies, der nach den massenhaften Corona-Infektionen in seinem Werk in Rheda-Wiedenbrück unter Druck geraten ist, kassierte der frühere Bundeswirtschaftsminister, Außenminister und SPD-Vorsitzende zwischen März und Ende Mai monatlich 10.000 Euro zuzüglich täglicher Reisespesen in vierstelliger Höhe.