Schwulen-Äußerung von Lukaschenko Westerwelle reagiert gelassen auf Beleidigung

Berlin · Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat gelassen auf eine abschätzige Bemerkung des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko zu seiner Homosexualität reagiert. Zu Lukaschenkos Spruch "Lieber Diktator sein als schwul", sagte Westerwelle am Montag in Berlin: "Diese Äußerung richtet sich selbst.

Westerwelle - unser Mann in New York
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Ich werde auch nach diesen Äußerungen keinen Millimeter von meinem Engagement abrücken für Menschenrechte und Demokratie in Weißrussland."

Der FDP-Politiker hatte Lukaschenko vergangene Woche erstmals öffentlich als "letzten Diktator Europas" bezeichnet. Bislang war dies nur die Wortwahl von Menschenrechtsgruppen.

Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, wies die Äußerungen zurück. Zudem betonte er am Montag, dass sich Lukaschenko nunmehr auch selbst als "Diktator" bezeichne.

(dpa)
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