Fotos Wer kommt in Merkels drittes Kabinett?
Die Prognosen für die Bundeskanzlerin sind günstig, dass sie das schwarz-gelbe Bündnis über den Wahltag am 22. September hinaus fortsetzen kann. Ein kleiner Blick voraus, wie ein drittes Kabinett Merkel aussehen könnte.
Finanzminister
Wolfgang-Schäuble (70, CDU)
Merkels wichtigster Minister - er will und darf bleiben.
Außenminister
Guido Westerwelle (51, FDP)
Seit er Außenminister ist, steigen seine Beliebtheitswerte.
Arbeitsministerin
Ursula von der Leyen (54, CDU)
Aktivposten im Kabinett, unbequem, aber kaum zu ersetzen.
Wirtschaftsminister
Philipp Rösler (40, FDP)
Als FDP-Chef hat er einen Posten im Kabinett sicher.
Verkehrsminister
Peter Ramsauer (58, CSU)
Sichert der CSU den Zugriff auf Milliarden Infrastrukturmittel.
Bildungsministerin
Johanna Wanka (62, CDU)
Verrichtet ihren Job unaufgeregt und effizient wie ihre Vorgängerin.
Justizministerin
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (61, FDP)
Das Aushängeschild für Datenschutz sichert den Liberalen Punkte bei den Wählern.
Umweltminister
Peter Altmaier (55, CDU)
Merkel vertraut ihm - trotz Schwierigkeiten mit der Energiewende.
Kanzleramtsminister
Ronald Pofalla (54, CDU)
Wird für die Jahre als Kanzleramtsminister belohnt - zum Beispiel als Innenminister.
Verbraucherschutzministerin
Ilse Aigner (48,CSU)
Will definitiv nicht wieder ins Bundeskabinett, sieht ihre Zukunft in Bayern.
Entwicklungshilfeminister
Dirk Niebel (50, FDP)
Hat innerhalb und außerhalb der Partei kaum Reputation.
Verteidigungsminister
Thomas de Maizière (59, CDU)
Wird als Nato-Generalsekretär gehandelt, könnte noch bis Mai im Kabinett bleiben.
Innenminister
Hans-Peter Friedrich (56, CSU)
Innenminister war nicht sein Traumjob - er könnte auch einen anderen Posten bekommen.
Gesundheitsminister
Daniel Bahr (36, FDP)
Könnte dem Postenabbau in einer neuen schwarz-gelben Regierung zum Opfer fallen.
Familienministerin
Kristina Schröder (35, CDU)
Hat als Ministerin keinen Tritt gefasst, ist selbst amtsmüde.
Philipp Mißfelder (33, CDU)
Wenn das Entwicklungshilfeministerium an die CDU geht, hat Mißfelder Chancen auf den Job.
Jens Spahn (33, CDU)
Falls die FDP das Gesundheitsministerium abgeben muss, ist Spahn (2.v.l.) ein heißer Kandidat.
Hermann Gröhe (52, CDU)
Merkel wird einen neuen Kanzleramtsminister brauchen - Gröhe traut man das in der CDU zu.
Dorothee Bär (39, CSU)
Die CSU möchte das Familienministerium neu besetzen - Bär ist auf diesem Feld zu Hause.
Markus Söder (46, CSU)
Könnte als Nachfolger von Ilse Aigner den Job des Verbraucherministers übernehmen.