Nationales Wasserstrategie Gefahr von Wasserknappheit - Umweltministerin Schulze will vorbeugen

Berlin · Wasser ist ein begrenztes Gut, ganz besonders in Zeiten von Hitze und Dürre. Mit der Nationalen Wasserstrategie will Bundesumweltministerin Svenja Schulze rechtzeitig Vorsorge betreiben. Der Entwurf liegt nun vor. Ein Punkt ist besonders sensibel.

 Am Ufer des Rheins sind durch die anhaltende Trockenheit Risse entstanden. (Archivbild)

Am Ufer des Rheins sind durch die anhaltende Trockenheit Risse entstanden. (Archivbild)

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Deutschland gilt nicht als wasserarmes Land, bislang zumindest nicht. Doch Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) sieht diese Gewissheit durch den Klimawandel, aber auch durch Wasserverschmutzung in Frage gestellt. Mit der am Dienstag vorgestellten Nationalen Wasserstrategie will Schulze vorbeugen, um eine „nachhaltige und zukunftsfeste Wassernutzung“ in Zukunft sicherzustellen. Vorangegangen war ein zweijähriger Dialogprozess, der sogenannte Wasserdialog, in den Wirtschaft, Verbände, Länder, Kommunen und Bürger einbezogen waren. Schulze betonte, dass es sich bei der Strategie noch um einen Entwurf handelt, der von der künftige Bundesregierung verbindlich verabschiedet werden müsste.