AOK-Report Pendeln kann krank machen

Exklusiv | Berlin/Düsseldorf  · Etwa die Hälfte der Berufstätigen, die in der Nähe großer Städte lebt, muss pendeln. Die AOK Rheinland/Hamburg warnt vor Gesundheitsgefahren und rät zum in der Corona-Krise erprobten Homeoffice. Der Gesundheitsreport zeigt zudem den Zusammenhang zwischen Einkommen und Gesundheit.

 Volle Straßen erhöhen den Stressfaktor für Berufspendler.

Volle Straßen erhöhen den Stressfaktor für Berufspendler.

Foto: dpa/Sina Schuldt

Die AOK Rheinland/Hamburg hat davor gewarnt, dass das tägliche Pendeln zur Arbeit Stress und Krankheiten auslösen kann. Wie aus dem Gesundheitsreport der Krankenkasse hervorgeht, der unserer Redaktion vorliegt, leben im Rheinland besonders viele Pendler in den Kreisen rund um die Großstädte Düsseldorf und Köln. So fahren 52 Prozent der Berufstätigen aus Leverkusen täglich kilometerweit aus ihrem Heimatkreis heraus zur Arbeit. In den Kreisen Neuss und Mettmann sind es jeweils knapp die Hälfte der Erwerbstätigen. Zum Vergleich: Noch nicht einmal ein Drittel der Düsseldorfer muss sich für den Job aus der Stadt herausbewegen und auch in den weiter entfernten Kreisen wie Kleve arbeiten die Menschen eher wohnortnah (27 Prozent Pendler).