Diskussion zur Energiepolitik Aus drei mach’ vier – Triell der Kanzlerkandidaten wird erweitert

Berlin · Zum ersten Mal in diesem Wahlkampf treffen die Kanzlerkandidaten Armin Laschet, Annalena Baerbock und Olaf Scholz sowie Christian Linder in einer Live-Diskussion aufeinander. Es geht um Energie- und Klimapolitik – und um kleine und große Fehler.

 Annalena Baerbock, Olaf Scholz und Christian Lindner (v.l.) waren vor Ort, Armin Laschet war zugeschaltet.

Annalena Baerbock, Olaf Scholz und Christian Lindner (v.l.) waren vor Ort, Armin Laschet war zugeschaltet.

Foto: Kay Nietfeld / dpa

Drei stehen startklar an den weißen Stehpulten, bereit in den verbalen Schlagabtausch über die Energiepolitik einzusteigen: Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock, SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz  und FDP-Spitzenkandidat Christian Linder sind in Berlin zur Diskussionsrunde des  Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zusammengekommen. Nur bei einem hakt es noch: CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) ist nicht zu hören, es gibt Technikprobleme. Laschet ist aus Düsseldorf zugeschaltet, als Ministerpräsident war er an diesem Mittwoch im nordrhein-westfälischen Landtag gefragt. „Es lag hier“, sagt Laschet, als das Mikrofon schließlich offen ist. Es ist das Eingeständnis eines kleinen Fehlers gleich zu Beginn. Diesmal lässt es sich leicht lösen. Doch im Laufe des einstündigen Gesprächs wird es noch viel um Fehler und Versäumnisse gehen, die deutlich schwerer auszuräumen sind. Es ist Wahlkampf und jeder der vier Diskussionsteilnehmer will die eigenen energiepolitischen Amibitionen herauskehren.