Wahlabend in Bayern: Triumph und Elend in Bildern

Die Landtagswahl in Bayern hat für klare Verhältnisse gesorgt. Am schlimmsten trifft es die FDP. Vorher acht, jetzt drei Prozent. Ihr Spitzenkandidat Martin Zeil hält die Hand vor Augen.

Drei CSU-Damen im Dirndl feiern hingegen die absolute Mehrheit ihrer Partei. Fast alle Stimmen, die die Liberalen verloren, hat jetzt die CSU verbucht.

Der Wahl-Slogan der FDP erweist sich nun als der reine Hohn. Sie ist nicht mehr im Parlament vertreten, da wird es schwer, das Land voranzutreiben.

Sehen Sie im Folgenden die besten Bildes Wahlabends.

Während Zeil nach Worten sucht, zeigt sich die Landesvorsitzende Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sichtlich frustriert.

Auch die Bundes-FDP, die eine Woche später zur Wahl steht, zeigt sich zerknirscht. Philipp Rösler räumte unumwunden eine schwere Niederlage ein.

"Jetzt erst recht!", lautete seine kämpferische Schlussfolgerung. "In Bayern ticken die Uhren anders!"

Andere Größen der Partei reagierten zunächst weniger optimistisch.

SPD-Spitzenmann Christian Ude und seine Frau Edith von Welser-Ude in Kombination mit der ersten Hochrechung. Tapfer verteidigte er die knapp 21 Prozent als Trendwende. Vor fünf Jahren war die SPD mit 18,9 Prozent noch schlechter.

Diese Genossen hatten sich offenbar auch mehr erwartet.

Der Blick dieser Genossin fiel konsterniert aus.

All die Mühen des Wahlkampfs und jetzt das.

Ähnlich depremiert auch die Spitzenfrau der Grünen, Margarete Bause. Sie hatte sich definitiv mehr erwartet.

Als die erste Hochrechnung auf dem Monitor flimmert, verziehen grüne Wahlhelfer das Gesicht.

Die Stimmungslage der Freien Wähler war davon nicht weit entfernt. Mit ihren etwas mehr als acht prozent befanden sie sich auf Augenhöhe mit den Grünen.