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Trotz des Widerstands in der Union Von der Leyen: Mindestlohn wird kommen
Berlin (RPO). Trotz des Widerstands in ihrer Partei beharrt Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) auf einem Mindestlohn in allen Branchen. Die Frage sei nicht ob, sondern wie er in Deutschland eingeführt werde, sagte von der Leyen.
16.09.2011
, 08:57 Uhr
Das Thema Mindestlohn "muss man richtig machen", betonte von der Leyen am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung "Maybrit Illner". Weder dürfe es der Linken noch der Politik noch den Wahlkämpfern überlassen werden: "Arbeitgeber und Gewerkschaften sind die Experten in eigener Sache. Die wissen, was in der Branche richtig ist. Die sollen das aushandeln", sagte von der Leyen.
Einfluss der Gewerkschaften
In Branchen, in denen die Gewerkschaften nicht oder kaum präsent sind, sollten sie um mehr Einfluss kämpfen, schlug die Ministerin vor. Bewege sich dann nichts, müsse "man Lösungen für diese weißen Flecken finden".
Denkbar wäre dort eine "Kommissionslösung", bei der Gewerkschafter, Arbeitgeber und Wissenschaftler über den Lohn verhandeln. Die Politik jedenfalls müsse draußen bleiben. Der Mindestlohn wird auch Thema auf dem Bundesparteitag der CDU im November sein.
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