Visa-Missbrauch: Schleuserkriminalität nicht erfassbar
Köln (ddp). Die Folgekriminalität in Deutschland durch die erleichterte Visa-Erteilung des Auswärtigen Amtes ist nach Angaben des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) polizeistatistisch schwer einschätzbar.
19.02.2005
, 10:34 Uhr
"Wir können nicht genau sagen, ob die Kriminalität durch die Visa-Vergabe gestiegen ist", sagte der stellvertretende BDK-Vorsitzende Wilfried Albishausen am Samstag im Deutschlandfunk. Es gebe aber "ein großes Dunkelfeld". Die durch Schleuserbanden eingeschleppten Personen tauchten größtenteils "auf dem illegalen Arbeitsmarkt" und die Frauen zumeist in der Prostitution ab.</p>
