Getötetes Mädchen in Viersener Kita Erzieherin war bei Bewerbungsgespräch „angenehm zurückhaltend“

Viersen · Die Erzieherin, die ein dreijähriges Mädchen in einer Kindertagesstätte in Viersen getötet haben soll, galt schon vorher als psychisch labil. Es verdichten sich die Anzeichen, dass ihr Verhalten schon früher hätte auffallen müssen.

 Bemalte Steine liegen vor der Kindertagesstätte in Viersen als Erinnerung an das gestorbene dreijährige Mädchen. Ihr Fall offenbart Schwächen im Bildungssystem.

Bemalte Steine liegen vor der Kindertagesstätte in Viersen als Erinnerung an das gestorbene dreijährige Mädchen. Ihr Fall offenbart Schwächen im Bildungssystem.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Unscheinbar sei sie gewesen, heißt es über Sandra M., der mutmaßlichen Mörderin der dreijährigen Greta. Im Bewerbungsgespräch für die Stelle als Erzieherin der Kita in Viersen, in der sie dem kleinen Mädchen beim Mittagsschlaf tödliche Verletzungen zugefügt haben soll, soll sie „angenehm zurückhaltend“ gewesen sein, wie ein Teilnehmer des Bewerbungsgesprächs berichtet. Sechs Bewerber seien damals da gewesen, drei seien genommen worden, eine von ihnen: Sandra M.