Seit Beginn des Ukraine-Krieges Verteidigungsministerium registriert mehr Interesse am Dienst bei der Bundeswehr

Berlin · Seit Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine ist das Interesse am Dienst bei der Bundeswehr in Deutschland gewachsen. Genaue Zahlen wurden allerdings noch nicht genannt.

  Soldaten tragen bei einer Gefechtsvorführung einen angeblichen Verwundeten in ein Gepanzertes Transport-Kraftfahrzeug (GTK). 

 Soldaten tragen bei einer Gefechtsvorführung einen angeblichen Verwundeten in ein Gepanzertes Transport-Kraftfahrzeug (GTK). 

Foto: dpa/Philipp Schulze

„Wir registrieren seit dem Ausbruch des Krieges eine erhöhte Zahl an Interessentinnen und Interessenten, die über das im Internet-Auftritt der Bundeswehr hinterlegte Kontaktformular oder über unsere Karriere-Hotline Kontakt zu uns aufnehmen“, teilte eine Sprecherin des Bundesverteidigungsministeriums auf Anfrage den Zeitungen der Funke Mediengruppe mit (Online Sonntag/Print Montag).

Dementsprechend hätten sich die Erstberatungstermine bei der Karriereberatung ebenfalls erhöht. „Auch seitens Reservistinnen und Reservisten verzeichnen wir ein erhöhtes Anfrageaufkommen.“ Genaue Zahlen nannte die Sprecherin nicht. Sie hob allerdings hervor, dass sich „Aussagen zu einem grundlegend veränderten Anfrageaufkommen“ noch nicht treffen ließen. Auch Auswirkungen auf das Bewerbungsaufkommen ließen sich noch nicht abschätzen, da für „verlässliche Rückschlüsse auf die Personalgewinnung für die Bundeswehr“ der Zeitraum seit Beginn des Krieges in der Ukraine zu kurz sei.

(zim/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort