Treffen mit Merkel am Nachmittag geplant US-Präsident Obama ist in Hannover gelandet

Hannover · Es ist der fünfte Deutschland-Besuch seiner Amtszeit: US-Präsident Barack Obama ist am Sonntagmittag aus London kommend in Hannover gelandet.

Barack Obama trifft in Hannover ein
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Foto: dpa, jhe gfh

Am Nachmittag kommt Obama mit Kanzlerin Angela Merkel im Schloss Herrenhausen zusammen. Merkel will Obama zunächst am Nachmittag mit militärischen Ehren am Schloss, wo die beiden zu einem bilateralen Gespräch zusammenkommen. Abends nehmen Merkel und Obama dort an einem Essen mit Wirtschaftsvertretern beider Länder teil.

Am Abend will Obama mit Merkel die Hannover Messe eröffnen, deren Partnerland die USA in diesem Jahr sind. Dabei will er für das Freihandelsabkommen TTIP werben, über das die EU und die USA verhandeln. Am Samstag waren zehntausende Demonstranten in Hannover gegen das geplante TTIP-Abkommen auf die Straße gegangen.

Voraussichtlich ist es Obamas letzter Deutschland-Besuch in seinem Amt als US-Präsident. Er bleibt zwei Tage in Hannover. Empfangen wurde Obama auf dem Flughafen Hannover-Langenhagen vom niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD).

Treffen mit Hollande, Cameron, Merkel und Renzi am Montag

Am Montagvormittag ist ein gemeinsamer Messerundgang von Merkel und Obama geplant. Im Anschluss will Obama eine Rede halten, die sich mit den transatlantischen Beziehungen befassen dürfte. Vor dem Abflug des US-Präsidenten kommen Merkel und Obama am Montagnachmittag im Schloss Herrenhausen mit dem britischen Premier David Cameron, Frankreichs Staatschef François Hollande und dem italienischen Regierungschef Matteo Renzi zusammen.

Die Staats- und Regierungschefs wollen nach Angaben des Weißen Hauses über den gemeinsamen Kampf gegen den Terrorismus und in diesem Zusammenhang einen engeren Austausch von Informationen beraten. Weitere Themen sollen demnach die Flüchtlingskrise, der Bürgerkrieg in Syrien und die Lage im nordafrikanischen Krisenstaat Libyen sein. Zudem gehe es um den Ukraine-Konflikt und die Präsenz der Nato in den östlichen Mitgliedstaaten der Militärallianz.

(das/dpa/AFP)
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