Umfrage: Freie Wähler mit Potenzial Union legt zu, Grüne verlieren

Hamburg · Die Union kann sich in der Wählerstimmung wieder leicht verbessern. In einer aktuellen Umfrage klettert sie im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt auf 33 Prozent. Die Grünen dagegen fallen um einen Punkt auf 13 Prozent. Die Werte der anderen Parteien bleiben stabil.

 Gemeinsam liegen Union und FDP mit 38 Prozent damit nur noch zwei Punkte hinter SPD und Grünen (zusammen 40 Prozent).

Gemeinsam liegen Union und FDP mit 38 Prozent damit nur noch zwei Punkte hinter SPD und Grünen (zusammen 40 Prozent).

Foto: RPO/Bastian Hahne

27 Prozent der Wähler wollen der SPD ihre Stimme geben, zehn Prozent den Piraten und sieben Prozent der Linken. Bei "sonstigen Parteien" wollen fünf Prozent ihr Kreuzchen machen. Das ergab eine Umfrage im Auftrag von RTL und dem Magazin "Stern".

Gemeinsam liegen Union und FDP mit 38 Prozent damit nur noch zwei Punkte hinter SPD und Grünen (zusammen 40 Prozent).

Die Freien Wähler, die kommendes Jahr erstmals an einer Bundestagswahl teilnehmen wollen, haben in der Bevölkerung ein großes Wählerpotenzial. Jeder vierte Wahlberechtigte (25 Prozent) kann sich nach einer weiteren Umfrage vorstellen, den Freien Wählern seine Stimme zu geben.

Dennoch schätzt Forsa-Chef Manfred Güllner die Chancen der Freien Wähler auf einen bundesweiten Wahlerfolg als "sehr gering" ein. Dem "Stern" sagte er, die Freien Wähler seien nur in Bayern stark, wo sie schon lange auf lokaler Ebene arbeiteten und auch im Landtag vertreten seien.

Im Rest der Republik spielten sie jedoch keine Rolle. Dass sich 25 Prozent der Wahlberechtigten vorstellen könnten, die Freien Wähler zu wählen, sei als Indikator für den Unmut über die anderen Parteien zu werten. Güllner: "Das wird sich nicht in Stimmen umsetzen."

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