Sonntagsfrage Umfragen sehen Kräfteverhältnisse unverändert

Berlin (rpo). Laut der am Donnerstag veröffentlichten aktuellen Emnid-Sonntagsfrage im Auftrag von N24 legte die SPD im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt auf 31 Prozent zu, während die Grünen einen Rückgang von einem Prozent verkraften müssen. Schwarz-Gelb blieb unverändert. Der ARD-Deutschlandtrend lässt sowohl SPD, als auch die Union einen Prozentpunkt gewinnen.

Die Grünen fielen in der Emnid-Sonntagsfrage um einen Prozentpunkt auf nunmehr sieben Prozent zurück. Die CDU/CSU blieb bei 42 Prozent, das Linksbündnis bei zehn und die FDP bei sieben Prozent.

Im Osten Deutschlands hat laut der Emnid-Studie das Linksbündnis um fünf Prozentpunkte zugelegt und ist nun mit 30 Prozent wieder deutlich stärkste Kraft. Die SPD verlor im Osten dagegen zwei Prozentpunkte und liegt nun bei 28 Prozent. Die CDU verlor dort sogar drei Punkte und landet aktuell bei 25 Prozent.

Drei Tage vor dem TV-Duell zwischen Angela Merkel und Gerhard Schröder wird der Bundeskanzler von 50 Prozent der Befragten als "allgemein kompetenter" eingestuft. Angela Merkel kommt hier nur auf 35 Prozent. Auf der anderen Seite halten 41 Prozent die Unions-Kandidatin für "glaubwürdiger", Schröder erzielt hierbei nur 36 Prozent. Und auf die Frage, von wem die Deutschen lieber einen Gebrauchtwagen kaufen würden, antworteten 34 Prozent des Befragten mit "Angela Merkel", während 33 Prozent für Gerhard Schröder stimmten.

Keine neuen Kräfteverhältnisse im Deutschlandtrend

Knapp drei Wochen vor der Bundestagswahl haben die beiden großen Parteien in einer neuen Umfrage zugelegt. Sowohl SPD als auch CDU/CSU gewannen bei der Sonntagsfrage des ARD-Deutschlandtrends vom Donnerstag jeweils einen Punkt. Die Sozialdemokraten kamen damit auf 32 Prozent, die Union auf 43 Prozent. Die Grünen und die FDP verloren jeweils einen Punkt, so dass die Grünen auf sieben Prozent der Wählerstimmen hoffen können, die Liberalen auf sechs Prozent. Eine schwarz-gelbe Koalition hätte damit weiter eine knappe Mehrheit im Bundestag. Die Linkspartei blieb unverändert bei neun Prozent.

In Ostdeutschland wollten 30 Prozent die CDU wählen. Die SPD kam mit 29 Prozent auf Platz zwei, noch vor der Linkspartei mit 27 Prozent. FDP und Grüne kamen auf jeweils fünf Prozent. In Westdeutschland lagen die Union bei 46 Prozent, die SPD bei 33 Prozent, die Grünen bei sieben Prozent, die FDP bei sechs Prozent und die Linkspartei bei fünf Prozent. Für den ARD-Deutschlandtrend befragte das Meinungsforschungsinstitut Infratest/dimap von Montag bis Mittwoch 1636 Wahlberechtigte.

(ap)
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