Neue Umfrage Im Westen liegt die Union vor den Grünen - im Osten die AfD vor der CDU

Berlin · Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, könnte laut einer neuen Umfrage in den ostdeutschen Bundesländern die AfD die meisten Stimmen einsammeln. Im Westen liegt dagegen die Union vorne.

 Die beiden AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen und Alexander Gauland dürften sich angesichts dieser Zahlen freuen (Archivfoto).

Die beiden AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen und Alexander Gauland dürften sich angesichts dieser Zahlen freuen (Archivfoto).

Foto: dpa/Michael Kappeler

Vor den Landtagswahlen in drei ostdeutschen Bundesländern im Herbst ist die AfD in Ostdeutschland einer Umfrage zufolge stärkste Kraft. In einer Erhebung des Unternehmens Emnid für die „Bild am Sonntag“ kommt die AfD auf 23 Prozent. Knapp dahinter liegt die CDU mit 22 Prozent.

Die anderen Parteien folgen erst mit großem Abstand. Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich demnach 14 Prozent der ostdeutschen Wähler für die Linke entscheiden, 13 Prozent für die Grünen und elf Prozent für die SPD. Die FDP kommt auf sieben Prozent, die sonstigen Parteien liegen zusammen bei zehn Prozent.

In Westdeutschland ergibt die Erhebung ein deutlich anderes Bild: Hier liegt demnach die Union mit 27 Prozent klar auf dem ersten Platz, gefolgt von den Grünen mit 25 Prozent. Die SPD kommt im Westen auf 13 Prozent, die AfD auf zwölf. Für die FDP würden sich neun Prozent der westdeutschen Wähler entscheiden, für die Linke sieben Prozent. Die sonstigen Parteien erreichen zusammen ebenfalls sieben Prozent.

Bundesweit kommt die Union der Emnid-Umfrage zufolge auf 26 Prozent, die Grünen liegen bei 23 Prozent. Auf Platz drei folgt die AfD mit 14 Prozent, knapp vor der SPD mit 13 Prozent. Dahinter liegen FDP (neun Prozent), Linke (acht Prozent) und die Sonstigen (sieben Prozent).

Für die Erhebung hatte Emnid vom 25. bis 31. Juli 1419 Menschen befragt. In Brandenburg und Sachsen stehen am 1. September Landtagswahlen an, in Thüringen ist die nächste Wahl am 27. Oktober.

(hebu/AFP)
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