Warnungen vor Menschenhändlern Wie die Geflüchteten besser geschützt werden könnten

Analyse | Berlin · Inzwischen gibt es vermehrt Hinweise darauf, dass Kriminelle versuchen, die Not der ukrainischen Frauen und Kinder nach ihrer Ankunft in Deutschland auszunutzen. Bundespolizei und Politik schlagen Alarm. Die Polizeigewerkschaft fordert „Schutzzonen“ an den Bahnhöfen.

Viele Freiwillige nehmen am Berliner Hauptbahnhof die Flüchtlinge aus der Ukraine in Empfang. Inzwischen mehren sich auch Hinweise, dass Kriminelle an den Gleisen stehen.

Viele Freiwillige nehmen am Berliner Hauptbahnhof die Flüchtlinge aus der Ukraine in Empfang. Inzwischen mehren sich auch Hinweise, dass Kriminelle an den Gleisen stehen.

Foto: dpa/Weronika Peneshko

Seit Beginn des Krieges sind laut Bundesinnenministerium über 225.000 Flüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland registriert worden. Vor allem Frauen und Kinder. Die Zahl der tatsächlich angekommenen Menschen dürfte höher sein, weil Ukrainer ohne Visum einreisen dürfen. Hilfsorganisationen, Bundespolizei und Politik sind jetzt alarmiert: Nicht nur Helfer stehen an den Gleisen der Bahnhöfe, um die Menschen in Empfang zu nehmen und zu versorgen. Sondern zunehmend auch jene, die die Not ausnutzen wollen - Kriminelle versuchen offenbar Frauen, Mädchen und unbegleitete Minderjährige in ihre Gewalt zu bekommen.