Außenministerin Baerbock in Kiew Ein Versprechen im richtigen Moment

Meinung | Düsseldorf/Kiew · Der überraschende Besuch von Außenministerin Annalena Baerbock in Kiew kommt zur rechten Zeit. Sie wird Zeugin nachhaltiger ukrainischer Militärerfolge. Warum jetzt der Westen besonders gefragt ist.

Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock besichtigt ein von Deutschland gefördertes Minenräumprojekt in der Nähe von Kiew.

Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock besichtigt ein von Deutschland gefördertes Minenräumprojekt in der Nähe von Kiew.

Foto: dpa/Michael Fischer

Annalena Baerbock poliert derzeit den leicht lädierten Ruf der Bundesregierung in Kiew gehörig auf. Bei ihrem Besuch erlebt sie vor Ort, wie die ukrainische Armee verlorenes Terrain im Osten zurückerobert. „Die Zeit drängt“, gibt die deutsche Chefdiplomatin unumwunden zu, was wie eine Mahnung an die eigene Regierung wirkt. Und sie verspricht der ukrainischen Seite mit Blick auf die Offensive im Donbass weitere militärische Hilfe. Sogar die Lieferung von Kampfpanzern schließt Baerbock nicht aus, wenngleich sie allzu große Erwartungen dämpft.

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