Debatte um neuen Schweiger-Film Darf man Gott einen Arsch nennen?

Düsseldorf · „Gott, Du kannst ein Arsch sein!“ heißt ein neuer Film mit Til Schweiger. Darin lässt sich ein junges Mädchen den Spruch tätowieren, als es den Kampf gegen Krebs verliert. Klingt blasphemisch, steht aber in der Tradition des gläubigen Ringens mit Gott.

 Heike Makatsch und Til Schweiger spielen die Eltern eines Mädchens, das sterben muss, in dem Film mit dem provokanten Titel: „Gott, Du kannst ein Arsch sein!“

Heike Makatsch und Til Schweiger spielen die Eltern eines Mädchens, das sterben muss, in dem Film mit dem provokanten Titel: „Gott, Du kannst ein Arsch sein!“

Foto: dpa/-

Stefanie ist 16 als sie erfährt, dass sie Krebs hat – und nur noch wenige Monate zu leben. Dabei hat sie doch gerade die Schule geschafft, will mit ihrem Freund nach Paris, will doch erst anfangen zu leben. Doch Steffi gibt sich nicht auf. Sie nimmt die brutale Wahrheit an und lebt ihren Erfahrungshunger aus, so lange sie noch kann. Dabei hat sie auch diese Idee: Sie lässt sich ein Tattoo stechen, das ihre Verzweiflung über die Willkür des Schicksals auf den Punkt bringt: Gott, Du kannst ein Arsch sein! steht fortan in schwarzen Lettern auf ihrer Haut.