Verfassungsschutz Terroristen planen Anschläge auf Fußballstadien

Berlin (RPO). Der Verfassungsschutz sieht die Gefahr, dass Fußballstadien und Volksfeste zum Ziel von islamistischen Terroristen werden könnten. Das Problem: Solche Großveranstaltungen sind kaum vollständig zu schützen.

Die meistgesuchten Terroristen der Welt
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Sogenannte "weiche Ziele" seien in das Fadenkreuz islamistischer Terrorgruppen gerückt, berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf den neuen, noch unveröffentlichten Jahresbericht des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Dazu zählen die Verfassungsschützer demnach außer Bahnhöfen ausdrücklich auch "Großveranstaltungen". Diese ließen sich nicht vollständig schützen.

In seinem Jahresbericht 2007, der "Bild" nach eigenen Angaben in Auszügen vorliegt, warnt der Verfassungsschutz vor einer trügerischen Ruhe: "Deutschland steht weiter im Fokus islamistischer Terroristen", heißt es laut "Bild" in dem Bericht.

Als Indiz für die ungebrochene Anschlagsgefahr werten die Verfassungsschützer demnach jüngste Videobotschaften der Al Qaida nahestehenden "Globalen Islamischen Medienfront" (GIMF), in denen Deutschland aufgefordert werde, seine Truppen aus Afghanistan abzuziehen. Das islamistische Potenzial in Deutschland werde laut dem Bericht auf rund 33.170 Menschen geschätzt.

(afp)
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