Fotos Szenen aus dem Loveparade-Ausschuss im Landtag
2. September 2010: Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland geht zur Sitzung des Untersuchungsausschusses des Landtags. Es geht um die Katastrophe bei der Loveparade am 24. Juli 2010.
Im Mittelpunkt der Sitzung steht die Aussage von Sauerland.
Zuvor hatte ein neues Rechtsgutachten im Auftrag des Innenministeriums die Hauptverantwortung dem Veranstalter und der Stadt zugewiesen.
Die Stadt Duisburg sieht dagegen keinen eigenen Pflichtverstoß.
Innenminister Ralf Jäger fordert, das unverantwortliche Chaos des Veranstalters auf der Loveparade müsse geklärt werden.
Kurz vor der Sitzung traf sich Adolf Sauerland mit Armin Laschet und Karl-Josef Laumann im CDU-Presseclub.
Für die Stadt Duisburg ist neben Sauerland noch Stadtdirektor Peter Greulich dabei.
Außerdem wird Sauerland von der Anwältin Ute Jasper begleitet, die mit an dem Gutachten für die Stadt Duisburg gearbeitet hat.
Sauerland im Innenausschuss.
Der Ansturm der Presse ist groß.
Die "Vorlage 15/50" wird vorgetragen. Die Stadt Duisburg und der Veranstalter haben wichtige Zusagem nicht eingehalten, so steht es in der Vorlage.
Dieser Bericht belastet die Stadt Duisburg und den Veranstalter schwer. Die Stadt Duisburg sei demnach nicht verantwortlich.
Während der Loveparade am 24. Juli war es zu einer Massenpanik in einem überfüllten Zugangstunnel gekommen. 21 Menschen starben, mehr als 500 wurden verletzt.