Stabschef Idriss will Assad "tot sehen" Syriens Rebellen fordern deutsche Waffen

Hamburg · Der Stabschef der syrischen Rebellenarmee, Selim Idriss, fordert von Deutschland militärische Unterstützung für die Aufständischen. Im Kampf gegen Präsident Baschar al-Assad und dessen Armee bräuchten die Rebellen "mehr Waffen und Munition" sowie "Abwehrraketen gegen die Panzer und die Luftwaffe".

Das sagte Idriss im Interview mit "Zeit online" am Dienstag. Er bestritt zugleich, dass seine Freie Syrische Armee (FSA) mit der dschihadistischen Al-Nusra-Front zusammenarbeite, die von den USA als Terrororganisation eingestuft wird.

"Al-Nusra-Rebellen kämpfen an unserer Seite, nach dem Gefecht sind sie wieder weg - so einfach ist das. Aber wir planen keine gemeinsamen Operationen, wir geben ihnen kein Geld", sagte Idriss.

Nach Einschätzung des FSA-Chefs sind viele Syrer der Ansicht, Assad könne unbestraft bleiben, wenn er versprechen würde, das Land zu verlassen. Er selbst sei aber anderer Meinung, sagte Idriss. "Ich als Krieger, als Soldat, will ihn tot sehen." Assad müsse für das, was er getan habe, bezahlen.

(AFP/csr)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort