Fotos "Super-Leopard"-Panzer sieht sogar nachts Fledermäuse
Vom „Leopard MBT Revolution“ gibt es bislang nur ein einziges Exemplar als Demonstrationsmodell, hier beim Einparken unter einem Schleppdach in Unterlüß in der Lüneburger Heide. Am Turm an den Seiten erkennbar sind die Linsen der digitalen Videokameras und Wärmebildgeräte (zur automatischen Rundum-Überwachung und Zielverfolgung auch bei Dunkelheit und bei schlechtem Wetter) sowie die Sensoren und Wirkmittel des Rundum-Schutzschildes „Active Defence System“. Es erkennt anfliegende Projektile wie Panzerabwehrraketen automatisch, berechnet ihre Flugbahn und zerstört sie vor Auftreffen auf die Panzerung.
Der neue „Leopard“ des Technologiekonzerns Rheinmetall mag auf den ersten Blick wie andere Kampffahrzeuge aussehen. Zum modernsten Kampfpanzer der Welt macht ihn aber die komplett neue digitale Innenausstattung. Vieles läuft automatisch - wie die Rundumüberwachung, die auf dem Bildschirm verdächtige Veränderungen in der Umgebung anzeigt oder die Zielzuweisung, die per Touchscreen binnen Sekundenbruchteilen möglich ist. Der voll klimatisierte Turm mit Führungs- und Kommunikationssystemen ist hier hier in Transportstellung mit dem Rohr nach hinten gedreht.
Der neue Rheinmetall-„Leopard“, hier bei der Erprobung im Gelände, hat wie seine Vorgänger vier Mann Besatzung (Kommandant, Richtschütze, Ladeschütze, Fahrer). Der Panzer wiegt 63,5 Tonnen und erreicht mit seinem 12-Zylinder-Diesel mit 1103 kW (1500 PS) eine Höchstgeschwindigkeit von rund 70 km/h. Er ist 11,20 m lang, 4,12 m breit und, ohne die Waffenstation, 3,03 m hoch. Foto: Hoffmann/Rheinmetall.