Studie „Jugend in Deutschland“ Generation Dauerkrise schreit um Hilfe

Meinung | Düsseldorf · Corona, Krieg, Inflation – wie viel kann man jungen Menschen noch zumuten? Eine neue Umfrage zeigt, dass die Generation Z zwar gebeutelt, aber längst nicht verloren ist. Aber die Zumutungen kennen Grenzen.

 Beinahe jeder Dritte zwischen 14 und 29 Jahren hat mit Depressionen zu tun.

Beinahe jeder Dritte zwischen 14 und 29 Jahren hat mit Depressionen zu tun.

Foto: dpa/Fernando Gutierrez-Juarez

Es ist nicht alles schlecht. Das ist die gute Nachricht der neuen Studie „Jugend in Deutschland“. Die Grundstimmung der jungen Generation sei nämlich erstaunlich positiv, merkten die Forscher bei der Vorstellung der Ergebnisse an. Die meisten der 14 bis 29 Jahre alten Befragten erwarteten für sich persönlich eine gute Zukunft – allen Belastungen zum Trotz. Und davon hat es in den vergangenen Jahren mehr als genug gegeben: Angefangen bei der Weltfinanzkrise 2008, wenn man die Älteren dieser Generation betrachtet, dann der Gau im Atomkraftwerk in Fukushima 2011, die Flüchtlingskrise 2015, die Pandemie seit Anfang 2020 – und seit diesem Frühjahr auch noch Krieg in Europa.