Verleumdung Strafanzeige gegen Tiefensee

Leipzig (rpo). Im Zusammenhang mit der gescheiterten Olympia-Bewerbung ist gegen Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee Strafanzeige erstattet worden. Einem Zeitungsbericht zufolge wirft der Sportvermarkter Henner Ziegfeld dem ehemaligen Leipziger Oberbürgermeister Verleumdung und falsche Verdächtigung vor.

Der SPD-Politiker, schreibt die "Leipziger Volkszeitung" unter Berufung auf die Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Leipzig, habe die Inhaber der Firma Pentaconsult GmbH "in strafrechtlich relevanter Weise" in ihren Rechten verletzt.

Ein zweiter Vorgang vom Herbst 2003 betreffe das von der Firma SCI veranstaltete Internationale Damen-Tennis-Turnier. Dafür hatten den Angaben zufolge der Hauptsponsor Sparkasse und die Stadt Leipzig angeblich 800.000 Euro Zuschuss garantiert. Tiefensee soll dabei "eine ganz klare und feste Zusage" gegeben haben. Weil aber bis heute 252.880 Euro fehlten, habe Firmeninhaber Ivan Radosevic jetzt eine Zivilklage gegen die Stadt Leipzig eingereicht.

Tiefensee wollte nach Zeitungsangaben zu den Vorwürfen keine Stellung nehmen. Er werde sich im "regulären Verfahren gegenüber der Staatsanwaltschaft äußern", teilte er mit.

(afp)
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