Strafanzeige AfD Niedersachsen soll gefälschte Briefe verbreitet haben

Hannover · Der AfD Niedersachsen drohen wegen Verbreitung von gefälschten Schreiben der Landeswahlleiterin juristische Probleme. "Wir haben heute Vormittag per Fax Strafanzeige gegen Unbekannt bei der Staatsanwaltschaft Hannover erstattet."

 Die niedersächsische Landeswahlleiterin Ulrike Sachs (Archivbild).

Die niedersächsische Landeswahlleiterin Ulrike Sachs (Archivbild).

Foto: dpa, jst htf kde uk

Das teilte am Donnerstag Behördensprecherin Antje Hennings mit. Anlass ist eine Erklärung der Alternative für Deutschland (AfD), die sich auf zwei Schreiben mit Briefkopf der Landeswahlleiterin stützt. Die AfD wollte damit belegen, dass ihre Landesliste für die Bundestagswahl entgegen anderslautender Angaben korrekt zustande gekommen ist.

Landeswahlleiterin Ulrike Sachs sagte, die Briefe seien eine Fälschung. "Diese Schreiben sind von der Niedersächsischen Landeswahlleiterin weder gefertigt noch mit ihrer eigenhändigen Unterschrift versehen worden; zudem sind sie inhaltlich unzutreffend", hieß es in einer Erklärung von Sachs.

Das Schreiben vom 1. März 2017 finden Sie hier.
Das Schreiben vom 16. März 2017 finden Sie hier.

(felt/dpa)
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